Über uns
Wer wir sind
Wir sind eine Gruppe von Wissenschaftlern, Praktikern und Anwendern aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen und mit unterschiedlichen Hintergründen.
Aus unseren jeweiligen Perspektiven versuchen wir, uns dem Thema Ontologie anzunähern. Es gibt dabei keinen festen organisatorischen Rahmen und keine Mitgliedschaft. Was uns zusammenbringt, ist die Neugier, voneinander zu lernen, Dinge aus anderen Perspektiven zu begreifen und uns davon zu neuen Ideen inspirieren zu lassen.
Vertreten sind Bereiche wie: Philosophie, Informatik, Mathematik, Psychologie, Knowledge-Engineering, Biologie, Informations-, Ingenieur-, Sprach- und Wirtschaftswissenschaften, KI, Computerlinguistik und Verwaltungswesen. .
Historie unserer Gruppe
Begonnen hat alles damit, dass in den Gruppen
Philosophische Teerunde
an der TU-Darmstadt undOntologien in den Informationswissenschaften
auf Xing
festgestellt wurde, das die Vokabel Ontologie
, sowohl in der
Philosophie, als auch in der Informatik verwendet wird, sowie
auch noch in weiteren Bereichen.
Neugierig geworden sollte in einer gemeinsamen Veranstaltung geklärt werden, ob in den verschiedenen Wissenschaften auch dasselbe gemeint ist oder ob das Eine vielleicht nur als eine Metapher verwendet wird, für das Andere oder ob es grundlegende Unterschiede gibt und die Begriffe, außer Buchstabenfolge und Aussprache, nichts weiter verbindet. Geplant war im Frühjahr 2010 ein einzelnes Treffen mit Darstellungen aus Sicht der Philosophie, der Psychologie, der Informatik und der Mathematik.
Am Ende dieses Treffens stand die Erkenntnis, dass wir beim
Versuch der Klärung zwar einen Schritt weiter gekommen, aber noch
lange nicht am Ziel waren. Ein zweites Treffen wurde vereinbart,
dem dann in unregelmäßigen Abständen weitere folgten. Wir hatten
Blut geleckt
.
Im Herbst 2010 fassten wir auf Anregung von Prof. Humm, den Beschluss, unsere Erkenntnisse in einem Artikel niederzulegen und zur Veröffentlichung bei einem passenden wissenschaftlichen Verlag einzureichen. Der Artikel wurde 2011 vom Springerverlag zur Veröffentlichung angenommen.
Er wurde veröffentlicht in Informatik Spektrum
Volume 37,
Issue 4 , pp 286-297, einem Sonderheft zum Thema Ontologie.
Einen Preprint des Artikels finden Sie hier.
Unmittelbar nach Veröffentlichung des Heftes, trat Prof. Dr.
Hermann Maurer von der Universität Graz an uns heran, mit der
Bitte, den Artikel auf Englisch veröffentlichen zu dürfen. Die
Englische Version wurde veröffentlicht in Journal of Computing
and Information Technology
– CIT
23, 2015, 1, S. 29–41, doi:10.2498/cit.1002508.
Im Frühjahr 2012 trat das Ernst-Schröder-Zentrum für
begriffliche Wissensverarbeitung e.V.
(ESZ) an uns heran mit dem
Vorschlag eine Kooperation einzugehen. näheres zum ESZ siehe
weiter unten, unter Partnerschaften
. Die Kooperation wurde einmütig beschlossen.
Nach rund drei Jahren wurde im Frühjahr 2013 überdeutlich, dass das Themengebiet so viel Interessantes bietet, dass die unregelmäßigen Treffen, keinen ausreichenden Rahmen bieten, um den anstehenden Stoff angemessen zu behandeln. Wir haben deshalb beschlossen, die Runde regelmäßig stattfinden zu lassen, einmal monatlich. Auch mit der sehr viel höheren Veranstaltungsfrequenz wird uns der Stoff sicher auf Jahre nicht ausgehen.
Partnerschaften
Seit Frühjahr 2012 haben wir eine Partnerschaft mit dem
Ernst-Schröder-Zentrum für begriffliche Wissensverarbeitung
e.V.
(ESZ).
Das ESZ ist ein wissenschaftliches Zentrum, dass sich im
Speziellen mit der Formalen Begriffsanalyse
beschäftigt, einem
Zweig der mathematischen Logik. Im Weiteren beschäftigt sich das
Zentrum, mit der Anwendung der Formalen Begriffsanalyse
und
damit mit der Begrifflichen Wissensverarbeitung
.
Es bildet den mathematischen Unterbau für das, wofür Ontologien in der
Informatik benutzt werden.
Die Homepage des Ernst-Schröder-Zentrums finden Sie unter diesem Link